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Pressemitteilungen der Stadt Warstein

Lebensmittelgeschäfte bleiben geöffnet
Stadt Warstein: Allgemeinverfügung ist bindend für Personen und Unternehmen

Warstein, 18. März 2020. Das Landeskabinett hat am Dienstag, 17. März 2020, weitere umfangreiche Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus beschlossen. Ein entsprechender Erlass liegt nun auch der Stadt Warstein vor. "Unsere Aufgabe als Stadt Warstein ist es nun, diese Maßnahmen vor Ort umzusetzen. Ich bitte alle Bürgerinnen und Bürger eindringlich, sich an die Vorgaben zu halten, auch wenn sich dadurch erhebliche Einschränkungen ergeben", appelliert Bürgermeister Thomas Schöne und ergänzt: "Unser Stab für außergewöhnliche Ereignisse tritt weiterhin täglich zusammen und steht auch mit dem Krankenhaus Maria Hilf in engem Kontakt. Seien Sie versichert, dass wir alles Menschenmögliche tun, um diese Krise bestmöglich zu überstehen."
Um die Anzahl sozialer Kontakte zwischen den Bürgerinnen und Bürgern weiter zu reduzieren und so die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, hat die Landesregierung unter anderem beschlossen, weitere Einrichtungen und Angebote zu schließen oder zu untersagen, die Öffnungszeiten und Auflagen von Restaurants enger zu fassen und Übernachtungsangebote nur zu ausschließlich nichttouristischen Zwecken weiterhin zuzulassen. Roswitha Wrede, Leiterin des Sachgebiets Sicherheit und Ordnung: "Unsere lokalen Restaurants dürfen allerdings Abhol- und Außerhaus-Belieferungen anbieten."

Für wichtige Angebote des täglichen Bedarfs wird zudem die Öffnung an Sonn- und Feiertagen gestattet. Hierzu zählen beispielsweise Geschäfte des Einzelhandels für Lebensmittel und Apotheken.

Roswitha Wrede: "Zur Umsetzung der Maßnahmen veröffentlichen wir unter anderem auf unserer Homepage www.warstein.de unter dem Reiter "Aktuelles" eine so genannte Allgemeinverfügung. Sie gilt verpflichtend für alle Unternehmen und Personen, auch ohne dass wir jemanden einzeln ansprechen. Bei Fragen organisatorischer Art können sich die Bürgerinnen und Bürger montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr an unsere Hotline 02902-81217 wenden."

Welche Einrichtungen sind geöffnet, welche müssen schließen?

Alle Verkaufsstellen des Einzelhandels müssen schließen, davon ausgenommen sind: Einzelhandel für Lebensmittel, Wochenmärkte, Abhol- und Lieferdienste, Getränkemärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen, Banken, Sparkassen, Poststellen, Frisöre, Reinigungen, Waschsalons, der Zeitungsverkauf, Bau-, und Gartenbau und Tierbedarfsmärkte und der Großhandel. Diese Geschäfte müssen Maßnahmen zur Hygienesicherung durchführen, den Zutritt so steuern, dass soziale Kontakte und Warteschlangen weitgehend vermieden werden können. Dienstleister und Handwerker können ihrer Tätigkeit weiterhin nachgehen.

Geschäften des Einzelhandels für Lebensmittel, Wochenmärkten, Abhol- und Lieferdiensten sowie Apotheken, außerdem Geschäften des Großhandels ist bis auf weiteres auch die Öffnung an Sonn- und Feiertagen von 13 bis 18 Uhr gestattet (dies gilt nicht für Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag).

Schließen müssen ab sofort alle Kneipen, Eisdielen, Cafés, Freizeit- und Tierparks und Anbieter von Freizeitaktivitäten (drinnen und draußen), Spezialmärkte und ähnliche Einrichtungen, Reisebusreisen, jeglicher Sportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen sowie alle Zusammenkünfte in Vereinen, Spielhallen, Wettbüros und ähnliche Einrichtungen. Kneipen, Eisdielen und Cafés sind Abhol- und Lieferdienste gestattet.

Alle Spiel- und Bolzplätze werden geschlossen. Dies gilt nicht nur für gemeindliche, sondern auch für private Anlagen.

Der Zugang zu Mensen, Restaurants und Speisegaststätten sowie Hotels für die Bewirtung von Übernachtungsgästen wird beschränkt und ist nur unter strengen Auflagen (sowohl für den Innen- als auch den Außenbereich) zu gestatten. Auflagen sind die Besucherregistrierung mit Kontaktdaten, die Reglementierung der Besucherzahl, Vorgaben für Mindestabstände zwischen Tischen von zwei Metern, Hygienemaßnahmen sowie Aushänge mit Hinweisen zu richtigen Hygienemaßnahmen. Restaurants und Speisegaststätten dürfen frühestens ab 6 Uhr öffnen und müssen spätestens um 15 Uhr schließen. Übernachtungsangebote dürfen nur noch zu nichttouristischen Zwecken genutzt werden.

Rat ruft Klimanotstand in der Stadt Warstein aus

 

Wald neutralisiert ein Drittel des CO2-Ausstoßes, Stadt mit der wohl höchsten Dichte an E-Ladepunkten pro Einwohner

 

 

 

Warstein, 9. Juli 2019. Die Stadt Warstein hat in ihrer gestrigen Ratssitzung als erste südwestfälische Kommune den Klimanotstand erklärt. Ziel ist es, Maßnahmen auszuarbeiten, die dazu beitragen, die menschengemachte globale Erwärmung aufzuhalten. Diese Maßnahmen sollen über den derzeitigen Stand hinausgehen. "Das wird nicht einfach, denn wir haben bereits erhebliche Anstrengungen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung unternommen!", urteilt Bürgermeister Thomas Schöne. "Aber wir werden den Schwung, der mittlerweile in unsere Stadt Einzug gehalten hat, nutzen, um kreative Ideen für noch mehr Klimaschutz zu entwickeln und umzusetzen."

 

 

 

Die Ausrufung des Klimanotstandes war im März aus der Bürgerschaft heraus angeregt worden. "Es ist dringend erforderlich, jetzt auf allen Ebenen von Gesellschaft und Politik zu effizienten und konsequenten Maßnahmen zu greifen, um die Katastrophe noch aufzuhalten. Es ist Zeit zu handeln", hatte es in der Begründung geheißen. Mit dem Ausrufen des Klimanotstandes erkennen Kommunen offiziell an, dass es eine Klimakrise gibt und mehr getan werden muss, um sie zu begrenzen. Künftige relevante Vorhaben sollen darauf abgeklopft werden, welche Folgen sie für das Klima haben. Nach einer ausführlichen Diskussion schlossen sich 34 Ratsmitglieder dem Antrag an, drei stimmten dagegen.

 

 

 

In ihrer Ratsvorlage hatte die Stadtverwaltung darauf hingewiesen, welche Anstrengungen zum Klimaschutz die Stadt Warstein bereits unternimmt. Allein schon aufgrund der enormen Waldfläche im Stadtgebiet von knapp 9.000 Hektar ist die Bezeichnung Klimastadt vertretbar, denn dieser Wald neutralisiert ein Drittel des Kohlendioxids, das die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Warstein produzieren. "Unser Forstbetrieb ist seit 2002 als nachhaltig in ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht PEFC-zertifiziert", unterstreicht Bürgermeister Schöne. Im Jahr 2004 wurde zudem ein Jahrtausende altes Hochmoor renaturiert, das aufgrund seiner außerordentlichen natürlichen Bodenbeschaffenheit freigesetztes Kohlendioxid speichert.

 

 

 

Weiterhin wurden in der Stadt Warstein, gelegen im Herzen des Naturparks Arnsberger Wald, umfassende Renaturierungsmaßnahmen von Flusslandschaften durchgeführt. Seit 2018 hat die Stadt 4.000 Quadratmeter städtische Flächen in ökologisch wertvolle Blumenwiesen angelegt und hat Mähbereiche und -frequenzen für andere Flächen reduziert, um Insekten Lebensräume zurück zu geben. Bei einer Vielzahl von städtischen Gebäuden hat die Stadt Sanierungen unter energetischen Gesichtspunkten durchgeführt oder Beleuchtungen auf LED-umgestellt und so den CO2-Ausstoß entscheidend minimiert.

 

 

 

"Herausragend sind unsere Aktivitäten in Sachen E-Mobilität: In der Stadt Warstein gibt es 27 öffentliche Ladepunkte. Mit gut 900 Einwohnern pro Ladepunkt haben wir wohl die größte Dichte an Ladepunkten bundesweit", betont Manfred Ahlers, städtischer Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Elektromobilität. Die Stadt am Nordrand des Sauerlandes hat 2017 den ersten Südwestfälischen Elektromobilitätstag ausgerichtet und ist im kommenden September erneut Standort der zweiten Veranstaltung dieser Art, zu der die drei südwestfälischen IHK`s Arnsberg, Hagen und Siegen in Kooperation mit der Infineon Technologies AG in den Ortsteil Belecke einladen.

 

 

 

Gleichzeitig prüft die Stadt alternative Mobilitätskonzepte: Das Projekt "Fahrradfreundliche Stadt Warstein" ist soeben angelaufen und soll Bürgerinnen und Bürger ebenso wie Gäste und Touristen ermuntern, noch häufiger als bisher auf (E-)Fahrräder umzusteigen. Um in Zukunft der Ausrufung des Klimanotstandes weitere konkrete Maßnahmen folgen zu lassen, hat der Stadtrat vereinbart, einen "Runden Tisch für Klima- und Naturschutz" einzurichten, der ab dem Herbst regelmäßig mit zahlreichen Akteuren aus verschiedensten Bereichen zusammen kommt. Sabine Leitner, Chefin des Technischen Rathauses, betont abschließend: "Historisch gesehen sind von unserem Stadtgebiet, das stets auch industriell geprägt war, immer wieder bahnbrechende Innovationen ausgegangen. Deshalb bin ich mir sicher, dass wir angesichts des Klimanotstands zukünftig mit unseren Ideen und der typisch sauerländisch pragmatischen Umsetzung auch in Sachen Klimaschutz vorangehen. Sei es, Gebäude wie unser neues Feuerwehrhaus aus Holz zu errichten - was bereits geplant ist - oder in Kooperation mit unseren ansässigen Unternehmen, von denen sich viele im Bereich E-Mobilität engagieren, völlig neue Wege zu gehen."

 

 

 

PRESSE-INFO

 

 

 

 

 

Freier Eintritt ins Allwetterbad für Mitglieder der Feuerwehr

 

Stadt Warstein fördert und belohnt Freiwillige Feuerwehr für ihr ehrenamtliches Engagement

 

Warstein, 6. Juni 2019. Die Stadt Warstein möchte das Engagement der Freiwilligen Feuerwehr nachhaltig fördern und belohnen: Ab dem 15. Juli 2019, dem ersten Tag der NRW-Sommerferien, haben die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Warstein einschließlich der Jugendfeuerwehr kostenlosen Eintritt ins Allwetterbad. "Damit steigern wir die Attraktivität des Einsatzes in der Freiwilligen Feuerwehr und deren körperliche Ertüchtigung, um auch in Zukunft auf eine leistungs- und zahlenmäßig einsatzfähige Feuerwehr zurückgreifen zu können", unterstreichen Bürgermeister Thomas Schöne und Stefan Redder, Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer.

 

Die Feuerwehren sind in ganz Deutschland an jedem Tag und zu jeder Uhrzeit für Menschen da, die Hilfe benötigen oder in Not geraten. In großen Städten steht dafür eine Berufsfeuerwehr bereit, doch in etwa 73 Prozent aller Städte und Gemeinden in NRW ist die Feuerwehr freiwillig organisiert, so auch in der Stadt Warstein. Hier sorgen ca. 275 ehrenamtliche Feuerwehrmänner und -frauen in zwei Löschzügen und sechs Löschgruppen im gesamten Stadtgebiet bei Bränden, Verkehrsunfällen oder sonstigen Notlagen für schnelle und fachkundige Hilfe. Roswitha Wrede, zuständige Sachgebietsleiterin, betont: "Das nötige Fachwissen haben die Freiwilligen in unzähligen Schulungen und Weiterbildungen erworben - und zwar in ihrer Freizeit. Es ist nicht selbstverständlich, sich ehrenamtlich zu engagieren und damit den Bestand der Freiwilligen Feuerwehr aufrecht zu erhalten!" Die Mitglieder aus verschiedensten Berufs- und Altersgruppen erledigen zusammen alle anfallenden Aufgaben. Hierzu zählen Einsätze, Übungen, Schulungen und auch Aufgaben zur Wartung und Instandhaltung von Geräten und Fahrzeugen.

 

Die Vorhaltung einer Feuerwehr ist in jeder Kommune Pflicht und eine hoheitliche Aufgabe. "Eine hauptamtliche Feuerwache wäre mit für uns kaum zu stemmenden Kosten verbunden. Auch aus diesem Grund hat für uns die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr höchste Priorität. Mit unserer Maßnahme des freien Eintritts ins Allwetterbad möchten wir auch gerade junge Feuerwehrfrauen und -männer ansprechen, um für die kommenden Jahre den Brandschutz-Nachwuchs zu sichern", so Stefan Redder.

 

Vorgesehen ist der freie Eintritt in das Bad für alle Mitglieder der Feuerwehr, die sich mit einem Dienstausweis ausweisen. Matthias Seipel,  in seiner Funktion als Stadtwerkeleiter zuständig für Bäderbetriebe und Wasserleitungsnetz, betont: "Ich freue mich über das gute Miteinander von Stadtwerken und Feuerwehr bei regelmäßigen Übungen im Allwetterbad und bei Löscheinsätzen."

 

Feuerwehrchef Michael Döben freut sich für die gesamte Freiwillige Feuerwehr der Stadt Warstein: "Ich begrüße diese Maßnahme und bin mir sicher, dass wir mit dem neuen Angebot einen besonderen Anreiz zum aktiven Feuerwehrdienst gerade für junge Menschen leisten."

 

 

 

Fotos: Stadt Warstein

 

 

BU Gruppenfoto (v. l. n. r.): Allwetterbad-Leiter Dennis Justus, Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbandes Warstein e. V. Christian Risse, Bürgermeister Thomas Schöne, Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Stefan Redder, Stadtwerke-Leiter Matthias Seipel, Leiter der Feuerwehr Michael Döben und stv. Leiter der Feuerwehr Donat Ahle